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Aquarien Filter / Pumpen / Ersatzpatronen

FAQ Aquaristik

Sie haben die Fragen -
wir haben die Antworten!

Willkommen zu unserem FAQ-Bereich für Aquaristik, wo wir die am häufigsten gestellten Fragen zu diesem faszinierenden Hobby beantworten. Egal, ob Sie ein erfahrener Aquarianer sind oder gerade erst damit beginnen, wir hoffen, dass diese Zusammenstellung Ihnen bei Ihren Fragen weiterhilft.

Unser Fachpersonal beantwortet alle Fragen kompetent!
Denn Ihr Hobby ist unser Beruf!
Zoo Roco - seit 1988 Ihr Ansprechpartner, wenn es um Aquarien geht.

Der Preis hängt stark von der Grösse des Aquariums und der Technik ab. Kampffischaquarien benötigen fast keine Technik, es ist sogar möglich, das Aquarium ohne Filter zu betreiben. Aquarien können auch vollautomatisch betrieben werden, dann sorgen Computer für die Steuerung der Düngung und der Wasserwerte, für das Auffüllen des Wassers und die Lichtsteuerung für Sonnenauf- und Untergang. Wer sich eine solche Hightech-Anlage anschaffen will, muss schon tief in den Geldbeutel greifen.
Aber in der Aquaristik gibt es für jedes Budget die Möglichkeit, sich eine Unterwasserwelt anzuschaffen und sich dann an den Zierfischen zu erfreuen.

Aquaristik - Ist die Aquaristik teuer

In der Aquaristik werden alle Produkte bereitgestellt, die man zur Erstellung eines Aquarienbiotopes benötigt. Vom Aquarium zu der Technik wie Filter und Heizung, aber auch alle Einrichtungsgegenstände für ein Süss- oder Meerwasseraquarium werden in dieser Kategorie zusammen gefasst.
Die Aquaristik ist ein spannendes Hobby für Jung und Alt. Eine Unterwasserwelt bereichert jeden Wohnraum und das Beobachten der Fische hat eine beruhigende Wirkung.
Die Aquaristik wird unterteilt in Meerwasser-  und Süsswasseraquaristik. Der unterschiedliche Salzgehalt unterscheidet diese zwei Gewässer. Salzwasser hat einen Salzgehalt von über 4 %, das heisst auf 120 Liter Wasser kommen 4 Kilogramm Meersalz. Als Süsswasser bezeichnet man Gewässer, die maximal 0.1 % gelöste Salze aufweisen. In den Zonen, in denen ein Fluss ins Meer mündet, kommt es zu Mischwasser  - dies nennt man Brackwasser und der Salzgehalt variert. Durch die Gehzeiten von Ebbe und Flut mischt sich der Salzgehalt immer wieder neu.

Aquaristik - Was versteht man unter Aquaristik?

Wer das Hobby Aquaristik betreibt, nennt sich meist Aquarianer oder Aquarist. Eine weibliche Form ist da nicht gebräuchlich.
Ichthyologe (jemand, der Fische studiert) wäre eigentlich die perfekte Antwort. Um mit der Aquaristik gut zurechtzukommen, müsste man die Fische studieren und lernen, was gut funktioniert, um sie optimal zu pflegen.

Übrigens ist im Star Trek Film die Aquarianer eine Völkergruppe. Diese leben im Meer und ähneln unseren Seekühen. Die Verständigung erfolgt über die Echoortung. Der Schall kann sich unter Wasser fünfmal schneller ausbreiten als in der Luft.
Wale und Delfine nutzen unter anderem diese Art der Verständigung.

Aquaristik - Wie nennen sich Halter von Aquarien?

Aquarium?

Aquarien

Das Wort  Aquarium stammt aus dem Lateinischen und setzt sich aus den beiden Bestandteilen aqua (Wasser) und "rium" (Ort oder Behälter) zusammen.
Ein Aquarium ist meist ein viereckiger Glas- oder Plexiglasbehälter, der mit Süss- oder Meerwasser gefüllt ist und zur Pflege, Zucht und Beobachtung von Wassertieren (meist Fischen) und Wasserpflanzen dient.

Die Formel lautet Länge x Tiefe x Höhe / 1000 = Liter
Bei einem Aquarium von 100x40x50 /1000 = 200 Liter
Bedenken Sie, dass für die Berechnung der Menge an Fischen immer 10% abgezogen werden muss.
Den Fischrechner finden Sie hier

Die bekanntesten Marken bei Aquarien und Aquarienkombinationen sind JUWEL und EHEIM.
Aber auch Oase, Aquael, Sera, Superfish und Dennerle bieten in Ihrem Sortiment Aquarien an.

Wir arbeiten auch mit Aquarienherstellern zusammen, die Massanferigungen anbieten. So können wir auch aussergewöhnliche Formen bei den Aquarien oder spezielle Farben oder Holzvarianten bei den Aquarienmöbel anbieten.
Falls im Shop nicht das passende Aquarium gefunden wird, rufen Sie uns doch an oder schreiben uns eine Mail. Wir finden zusammen sicher das perfekte Aquarium, das in Ihr Zuhause passt.

Aquascaping?

Aquarium Dekoration / Steine

Der Begriff "Wabikusa" stammt aus Japan. Es kombiniert "Wabi" (eine Form der ästhetischen Schönheit und Einfachheit in der traditionellen japanischen Kunst) und "Kusa" (das japanische Wort für «Pflanze»). Folglich bezieht sich der Begriff auf die kunstvolle Anordnung und Präsentation von Wasserpflanzen in Kugelform, die die Elemente Natürlichkeit, Harmonie und ästhetische Schönheit miteinander vereint.
Ein Wabikusa ist eine somit eine spezielle Art der Aquariengestaltung. Meist wird dies in kleinen geschlossenen Gläsern, aber auch in Vasen oder Glasschalen präsentiert. Mit Soil wird eine Kugel geformt und die Wasserpflanzen werden dann darauf eingesetzt. Oft werden Invitro Pflanzen und Moose benutzt. WabiKusa Gläser sind zu klein für eine Fischhaltung. Schnecken oder kleine Garnelen können in grossen Vasen oder den Bioorb gehalten werden.
Ein Wabikusa kann eine Unterwasserwelt sein, aber meist werden die Aquarienpflanzen emers gepflegt.

Als Aquascaping bezeichnet die Gestaltung und Einrichtung von Unterwasserlandschaften in Aquarien. Ähnlich wie bei Landschaftsgärtnerei oder -gestaltung im Freien beinhaltet Aquascaping die sorgfältige Anordnung von Wasserpflanzen, Steinen, Wurzeln und anderen dekorativen Elementen, um natürliche und ästhetisch ansprechende Szenen zu schaffen.

Das Ziel des Aquascaping ist es, ein harmonisches, ausgewogenes und natürliches Ökosystem im Aquarium zu schaffen, das sowohl die Betrachter als auch die darin lebenden Tiere anspricht. Dies erfordert nicht nur ein gründliches Verständnis der Bedürfnisse der aquatischen Pflanzen und Fische, sondern auch kreatives Design und gestalterisches Geschick.

Für viele Aquarienliebhaber ist Aquascaping eine künstlerische Kreation. Durch die sorgfältige Auswahl der Pflanzenarten, die Positionierung von Steinen und Wurzeln sowie die Berücksichtigung von Licht und Wasserströmung entstehen atemberaubende Unterwasserlandschaften, die gleichzeitig die Bedürfnisse und das Wohlbefinden der Aquarienbewohner berücksichtigen.

Für die Gestaltung eines Aquascape werden verschiedene Werkzeuge benötigt, um die Landschaftsgestaltung im Aquarium zu unterstützen. Typische Werkzeuge, die bei der Aquascaping verwendet werden, umfassen:

  1. Aquarium-Pinzetten und -Scheren: Diese Werkzeuge ermöglichen das präzise Platzieren von Wasserpflanzen sowie das Schneiden und Beschneiden von Pflanzen und anderen Elementen im Aquarium.

  2. Aquarium-Spachtel: Spachtel kommen beim Glätten des Substrats und auch zum Entfernen von Algen auf harten Oberflächen im Aquarium zum Einsatz.

  3. Wasserströmungspumpe und Filter: Die Steuerung der Wasserströmung ist für ein gesundes Aquascape entscheidend. Eine geeignete Pumpe unterstützt die Wasserzirkulation und die Nährstoffverteilung im Aquarium.

  4. Eine Heizung, damit die Wassertemperatur konstant bleibt.

  5. Für die Reinigung und den Wasserwechsel: Bodenreiniger, Schlauch und Scheibenreiniger

  6. Passende Beleuchtung und eine Zeitschaltuhr

  7. Für das Hantieren mit dem Soil und den Pflanzen sind manchmal Kunststoff-Handschuhe von Vorteil.

Dieses Aquarien Zubehör wird  benötigt, um ein Aquascape erfolgreich zu gestalten und zu pflegen und ein ansprechendes und gesundes Aquascape zu schaffen.

Technik?

Aquarium Technik

Ein Aquarium-Filter ist ein wesentlicher Bestandteil für ein gesundes und sauberes Aquarium. Innen- und Aussenfilter sind zwei gängige Optionen, um das Wasser zu reinigen und Schadstoffe zu entfernen.

Der Aquarium-Innenfilter ist kompakt und wird innerhalb des Aquariums platziert. Er saugt Wasser durch einen Pumpmechanismus an und führt es durch verschiedene Filtermedien, um Schmutz, überschüssiges Futter und schädliche Wasserbestandteile zu entfernen.
Innenfilter sind einfach zu installieren und ideal für kleinere Aquarien oder solche mit wenig Platz um das Becken herum.

Ein Aquarium-Aussenfilter hingegen wird ausserhalb des Aquariums positioniert und arbeitet mithilfe von Schläuchen, die das Wasser aus dem Becken in den Filter und zurück transportieren. Diese Filter bieten oft eine grössere Filterkapazität und eine effizientere Reinigung, da sie eine breitere Palette von Filtermedien aufnehmen können.
Aussenfilter eignen sich besonders für grössere Aquarien und bieten den Vorteil, dass sie im Aquarium keinen Platz beanspruchen und die Ansicht im Aquarium nicht beeinträchtigen.

Beide Filterarten haben ihre Vor- und Nachteile, und die Wahl zwischen Innen- und Aussenfilter hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Grösse des Aquariums, den spezifischen Bedürfnissen der Fische und dem verfügbaren Platz.

Sichtbare Technik im Aquarium gefällt meist niemandem, aber ohne Technik geht es (fast) nicht.
Mit Wurzeln oder Steinaufbauten kann die Technik abgedeckt werden. Achten Sie aber gerade beim Filter darauf, dass der Durchfluss nicht blockiert wird.
In einem gut bepflanztes Aquarium verschwinden die grünen Filter oder Rohre aus dem Blickfeld.
Bei schwarzen Filter können Sie auch eine schwarze Rückwandfolie an der Rückseite (aussen) des Aquariums anbringen und so fällt der Filter nicht mehr auf.

Das Intervall der Filterreinigung hängt stark von der Filterart, dem Filtervolumen und auch der Menge Fische ab, die im Aquarium gehalten werden.
Wichtig ist sicher, dass die Reinigung des Filters und der Wasserwechsel nicht zusammen ausgeführt werden, da sonst das Gleichgewicht im Aquarium zu fest gestört wird.
Wechseln Sie die Filterwatte aus. Die anderen Filtermedien müssen nicht jedes Mal neu eingesetzt werden, sondern können auch ausgewaschen werden (lesen Sie auf dem Filtermedium nach, wie lange das jeweilige Medium benutzt werden kann).
Waschen Sie das Filtermedium in einem Kessel mit Aquariumwasser aus und nicht unter dem Wasserhahn. So bleibt ein Teil der Bakterien erhalten.
Waschen Sie nie alle Filtermedien auf einmal - es ist sinnvoll, sich einen Reinigungsplan zu erstellen.
Nehmen Sie beim Reinigen auch den Rotor heraus und putzen den Motor. Dazu haben wir einen Blog-Beitrag erfasst.

Futterautomaten übernehmen während Ihrer Abwesenheit das Füttern der Zierfische. Somit könne Sie ruhig in den Urlaub fahren und die Fische sind versorgt.

Nehmen Sie den Futterautomaten zwei Wochen vor Urlaubsbeginn in Betrieb. So können Sie die Futtermenge überwachen und falls einmal zu viel Futter ins Aquarium gefördert wird, noch einen Wasserwechsel vornehmen.
Es ist sinnvoll, einen Futterautomaten während des Urlaubes zu installieren, auch wenn der Nachbar füttern würde. Meist wird sonst mehr als genug Futter verabreicht und das Gleichgewicht im Aquarium kippt um.

Futterautomaten gibt es von JBL, EHEIM, Sera, Aquael und Superfish. Je nach Anspruch können auch verschiedene Futtersorten eingefüllt werden.

Eine CO₂-Anlage für ein Aquarium ist eine Technik in der Aquaristik, die Kohlendioxid (CO₂) in das Wasser des Aquariums abgibt, um das Wachstum von Wasserpflanzen zu fördern. Diese Anlagen werden verwendet, um optimale Bedingungen für das Pflanzenwachstum zu schaffen, insbesondere in gut bepflanzten Holland-Aquarien oder Aquascape.

Eine CO2-Anlage besteht aus der Flasche, in der das Gas gelagert ist, dem Druckminderer, dem Schlauch, der das Gas ins Aquarium leitet. Mit dem Blasenzähler kann die Menge des Gases kontrolliert werden. Mit dem Diffusor wird dann das CO2 im Wasser verteilt.

Eine CO2-Anlage kann manuell oder automatisch gesteuert werden, abhängig von den Bedürfnissen des Aquarianers und der Komplexität des Systems. Durch die Zugabe von CO2 wird das Pflanzenwachstum gefördert, die Farbenpracht der Pflanzen verbessert und insgesamt eine gesunde und lebendige Unterwasserumgebung geschaffen. 
Es ist jedoch wichtig, die CO2-Zufuhr entsprechend zu überwachen und anzupassen, um eine Überdosierung zu vermeiden, die Fische und andere Organismen im Aquarium schädigen könnte.

Zur Grundausstattung für ein Aquarium benötigt man einen Aquarienfilter, der das Wasser reinigt. Einen Heizstab ist bei Aquarien notwendig, in der tropische Zierfische wohnen, die sich Temperaturen über 22 °C gewohnt sind. Zudem benötigt ein Aquarium eine Beleuchtung. Erstens, damit der Tag-Nacht-Rhythmus gewährleistet ist und zweitens, damit die Aquarienpflanzen Licht zum Wachsen erhalten.

Weitere Technik für ein Aquarium sind die CO₂-Anlage, Bodenfluter (Bodenheizung), Kühlgeräte für Axolotl-Aquarien, Futterautomaten und wer es mag, kann auch die ganze Pflanzendüngung automatisch steuern lassen.

Beleuchtung?

Aquarium Lampensysteme

Heute sind alle Aquarien mit LED beleuchtet.
Die LED Technik hat sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt und das Lichtspektrum kann dem Tageslicht je nach Gebiet hervorragend nachgestellt werden. Zudem verbrauchen LED weniger Strom als die alten Neonröhren.
Ebenso entfällt der Wechsel der Röhren, da LED's im Gegensatz zu den Leuchtstoffröhren kein Lichtverlust erleiden.
Neonröhren sind nur noch in alten Aquarien im Gebrauch und werden nicht mehr produziert und verkauft.

Man rechnet bei den LED von einer Brenn-Dauer von 50'000 Stunden, dies sind bei 12 Stunden täglicher Beleuchtung rund 11.5 Jahre Lebensdauer.
Die Garantie der Hersteller beschränkt sich jedoch auf die 2 Jahre Herstellergeranie – ausser es ist etwas anderes angegeben.
JBL bietet bei der Registrierung des Produktes vier Jahre Garantie auf allen technischen Geräten.

Der Tag-Nachtrhythmus ist eine in der Tierschutzverordnung verankerter Artikel und muss gewährleistet sein.
Tageslicht ist primär für den Pflanzenwuchs nicht genügend und bei direkter Sonneneinstrahlung bilden sich hartnäckige Grünalgen an der Frontscheibe, den Pflanzen und der Dekoration.
Wir empfehlen eine durchschnittliche Beleuchtungszeit von 9 bis 12 Stunden. Ein Dimmen des Lichtes in der Mitte der Zeit hilft dabei, den Algenwachstum zu regulieren. Mit verschiedenen Steuergeräten lassen sich heute gerade mit dem LED-Licht faszinierende Effekte einstellen. Sonnenaufgang, Bewölkung, Gewitter und Sonnenuntergang können simuliert werden. Sera hat sogar ein Steuergerät, in dem die Mondphasen eingestellt werden können.

Reinigung und Pflege?

Aquarium Reinigung

Am besten geht dies mit einem Mulmsauger. Ein Mulmsauger ist eine Saugglocke mit Schlauch, die in Aquarien verwendet wird, um den Bodengrund zu reinigen und Ablagerungen, Futterreste und organische Abfälle abzusaugen. Es hilft, den Bodengrund sauber zu halten und die Wasserqualität zu verbessern.

Und so funktioniert die Reinigung mit dem Mulmsauger:
Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass der Mulmsauger sauber und einsatzbereit ist. Überprüfen Sie alle Komponenten, um sicherzustellen, dass sie richtig zusammengebaut sind. 
Einrichtung: Tauchen Sie den Mulmsauger in das Aquariumwasser, um ihn mit Wasser zu füllen. Halten Sie den Schlauch senkrecht nach oben und sorgen Sie dafür, dass keine Luftblasen im Schlauch verbleiben. 
Ansaugen: Halten Sie den Mulmsauger mit der Ansaugöffnung über dem Bereich des Bodengrunds, den Sie reinigen möchten. Sie können nun am  Ende des Schlauchs ansaugen oder eine Ansaughilfe verwenden. Sobald das Wasser frei durch den Schlauch fliesst, können Sie den Schlauch in einen Eimer oder einen anderen geeigneten Behälter leiten, um das abgesaugte Wasser abzuleiten. Oder Sie verwenden einen langen Schlauch, damit Sie nicht ständig den Kessel leeren müssen.
Mit dem IN-Out von JBL können Sie den Schlauch auch direkt am Wasserhahnen anbringen.
Reinigung des Bodengrunds: Bewegen Sie den Mulmsauger langsam über den Bodengrund, wobei Sie darauf achten, nicht zu viel Kies oder Substrat aufzusaugen. Der Mulmsauger wird Ablagerungen, Futterreste und organische Materialien aufsaugen, während das schmutzige Wasser in den Eimer fliesst.
Überwachung des Wasserstands: Achten Sie darauf, den Wasserstand im Aquarium während des Reinigungsvorgangs zu überwachen, um sicherzustellen, dass nicht zu viel Wasser entfernt wird. Bei Bedarf können Sie frisches Wasser hinzufügen, um den Wasserstand zu korrigieren. 
Die Verwendung eines Mulmsaugers sollte regelmässig als Teil der Aquariumwartung erfolgen, um eine Ansammlung von Mulm und organischen Abfällen zu verhindern. Die Häufigkeit hängt von verschiedenen Faktoren wie der Grösse des Aquariums, der Anzahl der Fische und der Menge des Futterrests ab. Indem Sie einen Mulmsauger verwenden, tragen Sie dazu bei, die Wasserqualität in Ihrem Aquarium zu verbessern und ein gesundes Lebensumfeld für Ihre Fische zu schaffen.

Für die Reinigung der Aquariendekoration können Sie eine weiche Bürste oder einen Schwamm nehmen, um hartnäckige Ablagerungen und Algen zu entfernen. Sie können auch eine Lösung aus Wasser und Essig oder speziellem Aquarium-Reiniger (JBL Power Clean) verwenden, um hartnäckige Flecken zu lösen.  Die Dekoration muss dazu aus dem Aquarium genommen werden.
Es ist wichtig, dass Sie keine Reinigungsmittel verwenden, die giftig für Fische sind, und sicherstellen, dass alle Rückstände gründlich abgespült werden, um die Wasserqualität nicht zu beeinträchtigen.

Die Häufigkeit, mit der ein Aquarium gereinigt werden muss, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschliesslich der Grösse des Aquariums, der Anzahl der Fische, der Art der Filterung und der Fütterungsgewohnheiten. Allgemein sollte ein regelmässiger Reinigungsplan eingehalten werden, um die Wasserqualität aufrechtzuerhalten und die Gesundheit der Fische zu gewährleisten.

  • Teilwasserwechsel: Ein Teilwasserwechsel von etwa 20-30 % des Wassers sollte alle 2-3 Wochen durchgeführt werden, um Schadstoffe zu entfernen und die Wasserqualität zu verbessern.

  • Bodengrundreinigung: Der Bodengrund sollte regelmässig abgesaugt werden, um überschüssiges Futter, Fischkot und Schmutz zu entfernen. Dies kann bei jedem Wasserwechsel oder nach Bedarf erfolgen.

  • Filterwartung: Der Filter sollte regelmäsig gereinigt werden, um ihn von Ablagerungen und Schmutz zu befreien. Dies kann je nach Filtertyp alle 2-4 Wochen erfolgen. Achtung, die Filterreinigung und der Wasserwechsel nicht gelichzeitig durchführen.

  • Algenkontrolle: Algen können sich im Aquarium bilden und sollten regelmässig entfernt werden, entweder durch das Reinigen der Oberflächen oder durch den Einsatz von Algenmagneten oder -schwämmen. 

Es ist wichtig, den Reinigungsbedarf individuell zu bewerten und bei Bedarf anzupassen. Eine gute Beobachtung der Fische und ein regelmässiges Testen des Aquarienwassers hilft, ob Anpassungen am Reinigungsplan erforderlich sind.

Dekoration?

Aquarium Dekoration / Ton & Keramik

Als Dekoration im Aquarium können Sie folgende Wurzeln verwenden:

Moorkienholz, Mooreiche, Mangroven Wurzeln, abgestorbene Erlen- und Weidenwurzeln sowie Hölzer, die lange Jahre in sauberem Fliessgewässer gelegen hat.
Wurzeln sind bei der Haltung von Welsen, die in der Natur das Holz abraspeln, vorgeschrieben.

  • Steine müssen frei von Einschlüssen sein, da sich sonst giftige Stoffe im Aquarium lösen können.
  • Kalkhaltige Steine sind nicht für jede Art von Aquarium geeignet (verändert die Härte im Aquariumswasser).
  • Holz muss gut getrocknet sein - je nach Holzart können sich sonst Fäulnisse bilden.
  • Dekoration aus Kunstharz kann die Farbe mit der Zeit verlieren.

Bei Steinaufbauten, vor allem bei wühlenden Fischen, sollten die Steine auf dem Glas und untereinander verklebt werden.
Die Steine dürfen auch nicht auf den Kies gelegt werden, sondern sollen vor dem Einbringen des Bodengrundes platziert werden.
Sonst besteht die Gefahr, dass die Fische im Kies graben und der ganze Aufbau in sich zusammenbricht.

Bodengrund?

Aquarium Bodengrund / Kies

Für die Berechnung der Kiesmenge gibt es folgende Formel:

Länge des Aquariums x Breite des Aquariums x die gewünschte Kieshöhe (Durchschnitt nehmen) geteilt / 100 = benötigte Liter Kies.
100cm x 50cm x7cm = 35'000 : 1000 = 35 Liter
Je nach Produkt ist die Menge mit Liter oder Kilo angeschrieben. Bei Kilogramm müssen Sie die Menge noch x 1.5 rechnen (da Kies schwerer als Wasser ist) - somit wäre dies bei unserem Beispiel 52,5 kg.
Falls Sie einen Nährboden kaufen, können Sie diese Menge abziehen.
Kaufen Sie immer genügend Bodengrund, denn es ist mühsam beim Einrichten, wenn Sie zuwenig Zuhause haben.
Wir nehmen ganze Säcke auch zurück.

In Quarantänen Aquarien wird meist kein Bodengrund verwendet, da die Reinigung einfacher ist. Jedoch muss da der Mulm und der Schmutz täglich abgesaugt werden.

Bei normalen Aquarien ist der Bodengrund erfüllt im Aquarium neben der Ästhetik auch Aufgaben. Das Bodensubstrat stellt für Bakterien, die Schadstoffe abbauen, den nötigen Lebensraum zur Verfügung.

Für Pflanzen bietet der Bodengrund den Halt und mit der Nährstofferde auch die Nahrung zum Wachsen. Da muss die Höhe zwischen 5 und 7 cm hoch sein.

Bei Bodenfische, aber auch andere Arten, die gerne im Bodengrund wühlen oder den Kies für eine Brutmulde benötigen, ist dieser auch gesetzlich vorgeschrieben. Tiere müssen die Grundbedürfnisse befriedigen können. Der Bodengrund ist den Fischarten anzupassen.

Eine gängige Kieskörnung ist zwischen 2 und 6 mm, damit deckt man die meisten Aquarienbiotope ab. Gröberer Kies als 12 mm wird selten verwendet.

In der Natur ist jedoch Kies auch nicht immer in derselben Grösse, somit kann gut auch eine Mischung verwendet werden. Dies sieht natürlicher aus, als wenn der Kies immer den gleichen Durchmesser hat.

Achten Sie beim Kauf des Aquarien-Kieses darauf, dass dieser nicht scharfkantig ist. Corydoras und andere Fische mit Barteln wühlen gerne im Bodengrund und können sich sonst verletzen.

Sie können auch eine Ecke mit Aquariensand gestalten. Sand in grossen Schichthöhen wird fest zusammengepresst und  es kann zu sauerstofffreie Zonen kommen und die Wurzeln sterben ab. Dies kann zu Fäulnisherden mit einer Entstehung von H2S führen, was dann für die Fische beim Freisetzen tödlich sine kann.


Aquarienpflanzen?

Aquarium Pflanzen

Aquarienpflanzen können je nach ihrer natürlichen Lebensweise entweder emers (über Wasser) oder submers (unter Wasser) gezogen sein.

  1. Emers: Diese Pflanzen wachsen über der Wasseroberfläche. Sie können beispielsweise in Feuchtgebieten oder an Ufern natürlicher Gewässer vorkommen. Emers wachsende Pflanzen haben oft unterschiedliche Blattformen und Strukturen im Vergleich zu ihren submersen Formen. Bevor sie in einem Aquarium verwendet werden, müssen sie an das Leben unter Wasser angepasst werden.

  2. Submers: Diese Pflanzen wachsen vollständig unter Wasser. Sie sind diejenigen, die typischerweise in Aquarien verwendet werden. Submerspflanzen haben spezielle Anpassungen, um unter Wasser zu leben, wie feinere Blätter, die den Gasaustausch erleichtern, und Wurzeln, die sich an die Nährstoffaufnahme im Wasser anpassen.

Die meisten Pflanzen, die in Aquarien verwendet werden, sind submers und wurden speziell für das Leben unter Wasser gezüchtet. Es gibt jedoch auch einige Pflanzenarten, die ursprünglich emers wachsen, aber erfolgreich in Aquarien submers gezüchtet werden können, nachdem sie an die Bedingungen unter Wasser angepasst wurden.

Invitro Aquarienpflanzen sind im Labor gezüchtete Pflanzen, die in einem Nährmedium wie Gel oder Flüssigkeit kultiviert werden. Sie sind frei von Schädlingen wie Schnecken, frei von Algen und Pestiziden und bieten eine praktische Möglichkeit, gesunde Pflanzen in das Aquarium einzukaufen. In-vitro Aquarienpflanzen, was auch im Glas bedeutet, können bis zu 6 Wochen in diesem Behälter leben.

Es gibt mittlerweile fast alle Aquarienpflanzen in dieser Form zu kaufen wie z. B. Anubias, Cryptocorynen, Ceratopteris, Hemianthus, Hydrocotyle, Pogostemon und viele andere Gattungen und Arten.
Durch das submersen Habitus entfällt die Umstellungsphase von emers auf submers im Aquarium und die Pflanzen wachsen besser und gesünder an.
Lesen Sie auch unseren Blogbeitrag über In-Vitro Pflanzen.

Die Anzahl der Pflanzen, die in einem Aquarium benötigt werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschliesslich der Grösse des Aquariums, der Art der Pflanzen, der Art der Fische und der gewünschten Ästhetik. Pflanzen haben eine wichtige Aufgabe im Aquarium, indem sie Sauerstoff produzieren, Schadstoffe abbauen, Schutz für Fische bieten und zur Gesamtgesundheit des Ökosystems beitragen.

Eine Faustregel ist, dass ein gut bepflanztes Aquarium etwa 50–70 % seiner Bodenfläche mit Pflanzen bedeckt haben sollte. Dies schafft nicht nur eine attraktive Umgebung, sondern bietet auch Verstecke und Lebensraum für Fische.
Beim Neukauf empfehlen wir somit pro 10 Liter Aquariumwasser einen Topf oder Bund Pflanzen zu kaufen. Somit benötigen Sie bei 60 Liter sechs Töpfe oder bei 200 Liter 20 Töpfe Aquarienpflanzen.


Fischfutter?

Aquaristik Fischfutter Granulat

Fischfutter gibt es in verschiedenen Formen wie Flocken, Granulat oder Tabletten.
Diese unterschiedlichen Formen bieten eine Vielfalt an Optionen für die Fütterung verschiedener Fischarten und -Grössen.

Flocken eignen sich gut für kleinere Fische und können leicht im Wasser verteilt werden.

Granulat ist oft vielseitiger und kann je nach Grösse der Pellets den verschiedenen Fischarten angepasst werden. Tabletten sind kompakt und eignen sich besonders für bodenfressende Fische wie Welse oder Schmerlen.

Es ist wichtig, das Futter an die Bedürfnisse der Fische anzupassen und eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. JBL Pro Novo bietet für viele verschiedene Fischarten wie Neon, Killifische, Malawiebarsche, Corydoras etc. eine grosse Futterpalette.

Die Auswahl des besten Fischfutters hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art der Fische, die Sie halten, ihre Ernährungsbedürfnisse, ihre Grösse und ihre individuellen Vorlieben. Es gibt jedoch einige allgemeine Richtlinien, die Ihnen helfen können, hochwertiges Fischfutter auszuwählen:

  1. Vielfalt in der Ernährung: Idealerweise sollten Sie Ihren Fischen eine abwechslungsreiche Ernährung bieten, die aus verschiedenen Arten von Fischfutter besteht, wie z.B. Flockenfutter, Pellets, gefriergetrocknetes Futter, Frostfutter, lebendes Futter (falls geeignet) und Gemüse.

  2. Hochwertige Zutaten: Achten Sie auf Fischfutter, das aus hochwertigen Zutaten hergestellt wird und eine ausgewogene Ernährung bietet. Lesen Sie die Inhaltsstoffe auf der Verpackung und wählen Sie Futter, das reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen ist.

  3. Spezifische Bedürfnisse der Fische: Berücksichtigen Sie die spezifischen Ernährungsbedürfnisse Ihrer Fische. Zum Beispiel benötigen einige Fischarten proteinreiches Futter, während andere eher pflanzenbasierte Nahrung bevorzugen. Stellen Sie sicher, dass das ausgewählte Futter den Bedürfnissen Ihrer Fische entspricht.

  4. Lebendes und gefrorenes FIschfutter: Lebende und gefrorene Lebensmittel wie Artemia, Mückenlarven und Krill sind oft eine ausgezeichnete Ergänzung zur Ernährung Ihrer Fische, da sie natürliche Nahrungsmittel bieten und den Jagdinstinkt fördern können.

  5. Wählen Sie Fischfutter von renommierten Marken, die für ihre Qualität und Zuverlässigkeit bekannt sind. Wir führen bekannte Marken wie JBL, Tetra, Sera, Oase, Dennerle und Tropical in unserem Sortiment.

  6. Futtergrösse: Stellen Sie sicher, dass die Grösse des Futters für Ihre Fische geeignet ist. Einige Fische bevorzugen kleinere Futterstücke, während andere grössere Brocken problemlos fressen und verdauen.

    Letztendlich ist das beste Fischfutter dasjenige, das den Ernährungsbedürfnissen Ihrer Fische am besten entspricht und von hoher Qualität ist. Experimentieren Sie mit verschiedenen Futtersorten und beobachten Sie, wie Ihre Fische darauf reagieren, um das ideale Futter für Ihr Aquarium zu finden.

  1. Füttern Sie die Fische artgerecht - es benötigt nicht jeder Fisch das gleiche Futter. Deshalb bietet zum Beispiel JBL auch Futter an, die passend für die Fischart ist.
  2. Wählen Sie die Futtermethode entsprechend den Fressgewohnheiten der Fische. Bodenfische oder Oberflächenfische fressen nicht das gleiche Futter.
  3. Bieten Sie eine abwechslungsreiche Ernährung aus Flocken, Granulat und lebendem Futter. 
  4. Füttern Sie in kleinen Portionen, die in wenigen Minuten verzehrt werden können, um eine Überfütterung zu vermeiden. 
  5. Füttern Sie einmal oder zweimal täglich, je nach Bedarf der Fische.
  6. Es kann auch ein Fastentag eingelegt werden
  7. Dämmerungs- und nachtaktive Fische werden Abends gefüttert
  8. Beobachten Sie die Fische während der Fütterung, um sicherzustellen, dass alle essen. 
  9.  Verwenden Sie hochwertiges Futter, um die Gesundheit der Fische zu erhalten.

Das gefrorene Fischfutter, egal ob Mückenlarven, Artemia oder andere Sorten werden zuerst aufgetaut. Die benötigte Menge wird in etwas Aquarienwasser in einen Becher oder anderes Gefäss gelegt und man wartet, bis das Futter aufgetaut ist. Das Tauwasser schüttet man ab. Das Frostfutter kann noch mit Vitaminen oder Knoblauch angereichert werden. Falls das Futter zu gross ist, kann dies auch noch zerkleinert werden.
Anschliessend kann das Frostfutter den Fischen verabreicht werden. Achten Sie beim Füttern darauf, dass nicht viele Reste im Aquarium bleiben, da sonst die Wasserqualität leidet.

Zucht?

Aquaristik Zucht

Als Maulbrüter bezeichnet man Fische oder Amphibien, die zum Schutz vor Feinden die befruchteten Eier oder die geschlüpften Jungtiere in ihr Maul nehmen

Es gibt zwei Arten von Maulbrütern: ovophile und larvophile. Bei ovophilen Maulbrütern, den "Eier liebenden" Fischen, nimmt das pflegende Elterntier während der Balz die Eier in sein Maul auf. Im Gegensatz dazu nehmen larvophile Fische, die "larvenliebenden", erst die geschlüpften Larven zur Brutpflege ins Maul.

Des Weiteren wird unterschieden, welches Elterntier die Maulbrutpflege übernimmt. Beim maternalen Pflegesystem ist es das Weibchen, während es beim paternalen das Männchen ist. Wenn sich beide Elterntiere an der Brutpflege beteiligen, spricht man von biparentaler Maulbrutpflege.

Ja! Wurden die Guppy einmal befruchtet, sind sie in der Lage, die Samen zu speichern und für nachfolgende Würfe zu verwenden.
Somit können Weibchen, die einmal mit Männchen in einem Aquarium gehalten wurden, auch ohne Männchen noch Jungtiere "gebären".

Das Begattungsorgan der Männchen der meisten lebend gebärenden Zahnkarpfen wird Gonopodium genannt.

Mit Beginn der Geschlechtsreife wandelt sich die Afterflosse der Männchen in das Gonopodium um.

Die Afterflosse der Weibchen hat Ähnlichkeit mit einem Dreieck.

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