Florida bis Brasilien, Bermuda (Fundort Cayo Largo/Kuba) und auf Jamaica (Blue River bis Frenchman's Cove) Die Schnecken sind auch ausserhalb des Wassers bis zu 0,5m im feuchten Uferbereich zu finden.
Beschreibung:
Die Schnecke ist in der Farbe und im Muster extrem variabel
Besonderheiten:
Fressen keine Pflanzen.
Für Fragen und Probleme steht Ihnen unser ausgebildetes Team im Zoo Roco zur Verfügung. Es kann Sie in allen Fragen fachgerecht beraten.
Zusammensetzung
Fütterungsempfehlung
Technische Details
Grössenangaben
0 von 0 Bewertungen
Geben Sie eine Bewertung ab!
Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit dem Produkt mit anderen Kunden.
Anmelden
Keine Bewertungen gefunden. Gehen Sie voran und teilen Sie Ihre Erkenntnisse mit anderen.
Feenkrebse (Frühjahrskiemenfuss)
Feenkrebse (Frühjahrskiemenfuss) sind sehr verbreitet. Feenkrebse sind Kiemenfüsser, die seit Urzeit auf unserem Planeten in Salzseen, Austrocknungsgewässern oder Polargewässern zu finden sind.Für die Haltung im Aquarium eignen sich nur die Tiere aus Asien oder Amerika, die in einer Wassertemperatur von 20-30°C leben. Diese Arten (Branchinella thailandensis und Dendrocephalus brasiliensis) leben in Gewässern, die regelmässig wieder austrocknen und nur von Regenwasser gefüllt werden. Deshalb ist das Wasser auch sehr weich.
Aussehen
Die Tiere besitzen 11 Paare von Blattfüssen. Diese blattförmigen Gliedmassen dienen nicht nur der Fortbewegung, sondern auch der Atmung - was zu der Bezeichnung „Kiemenfusskrebs“ geführt hat. Farblich gibt es teils kleinere Unterschiede. Farblich anzutreffen sind diese orange bis rötlich-braun und können grünliche bis blaue Färbungen an den Gelenken und an den Grenzen der Segmente aufweisen.Beide Geschlechter verfügen über zwei kurze fadenförmige Antennen. Ein weiteres Paar Antennen unterscheiden sich jedoch von der Form und dem Geschlecht. Bei den Männchen tragen sie lappenförmige Anhänge, die eingerollt werden können. Erwachsene Weibchen erkennt man vor allem auch an den bauchseitig gelegenen Brutsäcken, die mit Eiern gefüllt sind und das Schwanzende der Weibchen sind durchscheinend hell.
Systematik
Stamm: Arthropoda / GliederfüsserUnterstamm: Crustacea / KrebstiereKlasse: Anostraca – KiemenfüßeFamilie: BranchipodidaeGattung: Branchipus / Eubranchipus /Tanymastix etc.
Haltung
Je nach Art werden die Feenkrebse 6-12 Wochen alt und die Grösse der ausgewachsenen Tiere variiert von 1-3cm.Kann man Triops und Feenkrebse zusammen halten?ja das geht
Aquariumgrösse:
Anfangs reicht eine Faunarium Box Grösse 230 x 155 x 170 mm durchaus
Ab einer Tierlänge von 1.5cm kann man sie langsam an grössere Becken gewöhnen
Grundbeleuchtung: Sonnenlicht oder eine Aquarienbeleuchtung reicht ausBelüftung: Eine Luftpumpe mit einem Stein und ganz wenig Luftdurchlass genügt für die HaltungEinrichtung:Nur Wasser und Zuchtansatz in den Anzucht-/Anfangsbehälter. Als Bodengrund kann man ein wenig feinen Aquariumsand benutzen (ist aber nicht unbedingt notwendig)Dekrationen können benutzt werden, sind aber nur für unser Auge und nicht für die Feenkrebse von Bedeutung.Feenkrebse sind Freischwimmer – brauchen also genügend freien Schwimmraum im Zuchtgefäss.Wenn die Tiere frei umherschwimmen, kann man auch ein wenig Aquriummoos ins Wasser legen.
Damit das Wasser auch weich ist, nimmt man am Besten 2/3 destilliertes Wasser und 1/3 Mineralwasser (ohne Kohlensäure).Wassertemperatur: Temperaturschwankungen im Bereich von +/- 5° C nicht dramatisch.Die ideale Anzuchttemperatur liegt bei 26°.Start:Die Larven schlüpfen nur, wenn diese vom Wasser vollständig umgeben sind. Deshalb die Eier auf einen Klebestreifen und dann dieser ins Wasser legen – so werden die Eier nicht an den Rand geschwemmt und bleiben immer mit Wasser in Berührung.Nach 1-3 Tagen schlüpfen die Larven. Die Larven wachsen schnell heran und können bereits nach bis zu 40 Häutungen in ein bis zwei Wochen die Geschlechtsreife erreichen. Die Männchen halten kurz vor und auch während der Paarung die Weibchen mit ihren Kieferzangen fest. Nach der Paarung entwickeln sich die Eier in den Eisäcken am Hinterleib der Weibchen. Sie fallen auf den Gewässergrund und können im Nährboden mehrere Jahre andauernder Trockenheit überleben.Wenn die Feenkrebse gestorben sind, kann man das Wasser ablassen und den Bodengrund mit den Eiern ganz trocken lassen. Die Larven können nur wieder schlüpfen, wenn die Eier ganz trocken waren.Ist dieser durchgetrocknet, kann ein neuer Ansatz starten.Wenn kein Bodengrund verwendet wird, kann man die Eier auch mit einem dünnen Schlauch absaugen. Das Wasser mit den Eiern durch ein feines Netz oder einen Kaffeefilter fliessen lassen – so kann man die Eier auffangen.Wichtig: Die Tiere vertragen keine grossen Wasserwechsel. Sollen die Feenkrebse in ein grösseres Heim umziehen, gibt man am besten die Tiere mitsamt Anzuchtwasser in das neue Heim oder Becken und füllt langsam mit aufbereitetem Leitungswasser den Behälter auf.
Fütterung
Die Larven werden ab dem 3. Schlupftag gefüttert.Füttern kann man die Larven mit Algenpulver oder dem JBL Artemio fluid.
Für jede Tierhaltung gilt: Kinder müssen von den Eltern angeleitet, beaufsichtigt und kontrolliert werden. Kinder müssen lernen, dass ein Tier seine eigenen Bedürfnisse und Lebensgewohnheiten hat und dies respektieren. Eltern sollten sich darüber bewusst sein, dass sie es sind, die die Verantwortung für das Tier haben.
Für Fragen und Probleme steht Ihnen unser ausgebildetes Team im Zoo Roco zur Verfügung. Es kann Sie in allen Fragen fachgerecht beraten.
Herkunftsgebiet:
In zahlreichen Lokalformen vom nördlichsten Südamerika über das gesamte Mittelamerika der atlantischen Abdachung bis zum Süden Nordamerikas
Soziales Verhalten:
Sehr friedlich, guter Algenfresser. Im Gesellschaftsaquarium nicht sehr ausdauernd, da Zuchtformen leicht kränkeln
Hälterungsbedingungen:
Die Zuchtform Black Molly ist wärmebedürftig (26 - 30°C); die Wildform verträgt Temperaturen ab 18° C. Becken mit schnellwüchsigen Pflanzen und viel Oberflächenbewuchs ausstatten. Verstecke bieten. Etwas Salzzugabe (0,1 %). pH-Wert 7,5 - 8,2; Härte 11 -3O°dGH.
Zucht:
Sehr vermehrungsfreudige Art. Von schwarzen Eltern kann man leicht gescheckte Junge bekommen. Zuchtformen: Leierschwanz, Mondmolly, Fahnenmolly.Tragzeit: 30-40 Tage
Besonderheiten:
Black Mollys werden nicht sehr alt, die Zuchtformen meist nicht mehr als drei Jahre. Die starke Variationsbreite dieser Art hat zu der grossen Zahl der Synonyma geführt.Quellennachweis: Mergus Atlas Band 1Für Fragen und Probleme steht Ihnen unser ausgebildetes Team im Zoo Roco zur Verfügung. Es kann Sie in allen Fragen fachgerecht beraten.
KongowelsHerkunftsgebiet:
Zaire-Becken von Kinshasa bis Basonga
Soziales Verhalten:
Friedlich, auch gegenüber Artgenossen. Guter Gesellschafter
Hälterungsbedingungen:
Ein mit breitblättrigen Pflanzen (Echinodorus) bewachsenes Becken, das mir Wurzeln und Steinen als Unterschlupf ausgestattet sein sollte. Ist das geeignetste Aquarium für diesen Wels. Gern weidet er die Blattunterseite ab, wobei viel eher nach fleischlicher Nahrung (Insektenlaven) als nach Algen gesucht wird.
Zucht:
Als eine der wenigen Synodontis-Arten wurde S. nigriventris einige Male im Aquarium nachgezüchtet. Die Eier werden in einer Höhle abgelegt. Die Weibchen sind besonders zur Laichzeit sehr rundlich. Die Eltern betreiben eine Art Brutpflege. Die Jungen tragen bis zum 4 Tag einen Dottersack und nehmen bald darauf frischgeschlüpfte Artemia. Ab der 7. Bis 8. Woche drehen sich die Jungen von normaler Schwimmlage auf den Rücken. Bis zu einer Länge von 5 cm (von 2 cm Länge an) bilden die Jungfische gern einen Schwarm. Später verliert sich dieses Verhalten wieder
Besonderheiten:
Die Rückenschwimmlage ermöglicht es dieser Welsart, besonders die Larven der Stechmücke von der Wasseroberfläche aufzunehmen. Diese Nahrung leitet häufig bei sonst günstigen Bedingungen das Brutgeschäft ein.Quellennachweis: Mergus Atlas Band 1Für Fragen und Probleme steht Ihnen unser ausgebildetes Team im Zoo Roco zur Verfügung. Es kann Sie in allen Fragen fachgerecht beraten.
Eine Entdeckungsreise in die Welt der AxolotlIn der geheimnisvollen und faszinierenden Welt der aquatischen Lebewesen gibt es eine Kreatur, die sowohl Wissenschaftler als auch Liebhaber gleichermassen begeistert: den Axolotl. Mit seinem faszinierenden Aussehen und seinen erstaunlichen Fähigkeiten hat dieser amphibische Salamander die Herzen vieler Menschen erobert und wird zunehmend zum Objekt der Forschung und Bewunderung. Tauchen wir ein in die Welt der Axolotl und entdecken wir, was diese faszinierenden Wesen so besonders macht.Herkunft: Ursprünglich beheimatet in den Gewässern um den Xochimilco-See in Mexiko.Lebenserwartung: In der Wildnis können Axolotl etwa 10-15 Jahre alt werden, während sie in menschlicher Obhut oft bis zu 15-20 Jahre oder sogar älter werden können.Aussehen: Der Axolotl ist ein amphibischer Schwanzlurch und behält oft juvenile Merkmale bei, selbst wenn er ausgewachsen ist. Er hat einen flachen Körper, externe Kiemen, die wie ein krausartiger Kamm aussehen, und charakteristische kleine Augen. Die Farben variieren je nach Zuchtlinie und reichen von weiß über grau, braun bis hin zu schwarz.Grösse: Typischerweise erreichen Axolotl eine Länge von etwa 15-45 Zentimetern, wobei Weibchen normalerweise größer sind als Männchen.Lebensweise: Axolotl sind aquatische Lebewesen und verbringen ihr gesamtes Leben im Wasser. Sie sind nachtaktiv und ernähren sich hauptsächlich von kleinen Fischen, Insekten, Würmern und anderen wirbellosen Tieren.Herkunft und LebensraumDer Axolotl (Ambystoma mexicanum) ist ein Schwanzlurch, der ursprünglich in den Gewässern um den Xochimilco-See in Mexiko beheimatet ist. Diese Art von Salamander kommt ausschließlich in einem kleinen Gebiet in Zentralmexiko vor, was ihn zu einer endemischen Spezies macht. Historisch gesehen war der Axolotl ein wichtiger Teil der aztekischen Kultur und Mythologie, was seine Bedeutung in der Region weiter unterstreicht.Einzigartige EigenschaftenWas den Axolotl besonders faszinierend macht, sind seine erstaunlichen Regenerationsfähigkeiten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Amphibien behält der Axolotl seine Fähigkeit zur Regeneration von Gliedmaßen, Organen und sogar Teilen seines Gehirns bis ins Erwachsenenalter bei. Diese bemerkenswerte Eigenschaft hat das Interesse der medizinischen Forschung geweckt, da sie möglicherweise Erkenntnisse liefern könnte, um auch menschliche Gewebe zu regenerieren.Darüber hinaus ist der Axolotl auch für sein neotenisches Aussehen bekannt, was bedeutet, dass er bestimmte juvenile Merkmale behält, selbst wenn er ausgewachsen ist. Dazu gehören sein äußerst niedlicher Gesichtsausdruck, die externen Kiemen und natürlich sein charakteristischer Schwanenhals. Diese Eigenschaften machen den Axolotl zu einem beliebten Haustier und einer begehrten Spezies in Aquarien weltweit.Bedrohte ExistenzTrotz seiner faszinierenden Eigenschaften und seiner Beliebtheit als Haustier steht der Axolotl leider vor ernsthaften Bedrohungen in freier Wildbahn. Die Zerstörung seines natürlichen Lebensraums durch Umweltverschmutzung, Entwässerung von Feuchtgebieten und die Einführung nichteinheimischer Arten haben zu einem starken Rückgang der Populationen geführt. In der Wildnis gilt der Axolotl sogar als vom Aussterben bedroht, und seine Zukunft ist ungewiss.Die Bedeutung des SchutzesAngesichts der zunehmenden Bedrohung des Axolotls ist es von entscheidender Bedeutung, dass Maßnahmen ergriffen werden, um seine Lebensräume zu schützen und seine Populationen zu erhalten. Dies erfordert nicht nur den Schutz der Gewässer, in denen der Axolotl lebt, sondern auch die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bedeutung des Erhalts dieser faszinierenden Spezies. Darüber hinaus ist es wichtig, die Forschung über den Axolotl fortzusetzen, um sein Regenerationspotenzial besser zu verstehen und möglicherweise auf medizinische Anwendungen zu übertragen.Insgesamt ist der Axolotl zweifellos ein bemerkenswertes Lebewesen, das nicht nur wegen seines niedlichen Aussehens, sondern auch wegen seiner einzigartigen Fähigkeiten und seiner Bedeutung für die Wissenschaft bewundert wird. Es liegt an uns, seine Zukunft zu sichern und sicherzustellen, dass diese faszinierende Kreatur noch lange Zeit die Gewässer unseres Planeten bereichert.Erstellt mit ChatGPT - überarbeitet von Zoo Roco
Violette Matanokrabbe
Die violette Matanokrabbe ist eine schneckenfressende Krabbenart, die rein im Wasser lebt und keinen Landteil benötigt.
Heimat:
Sulawesi
Haltung:
Die violette Matanokrabbe kann in Aquarien ab 100 Liter gehalten werden und wird bis zu 10cm gross (Carapax)Die Matanokrabbe vergreift sich nicht an Pflanzen, kann also Problemlos in einem bepflanzten Aquarium gehalten werden.Die Wasserwerte sollten im harten Bereich liegen, der PH-Wert um 7.0 – 8.5Die Wassertemperatur zwischen 20-28°C
Nahrung:
Schnecken, oder als Alternative auch Krebs- und Krabbenfutter
Beschreibung und Aussehen:
Die Grundfärbung ist lila / violett und ein Merkmal dieser Krabbenart sind ein recht quadratischer Körper sowie Zacken an den Körperrändern.
Vergesellschaftung:
Die violette Matanokrabbe kann problemlos mit Garnelen sowie Fischen vergesellschaftet werden.Sollten Schnecken im Aquarium sein, überleben diese jedoch das Zusammenleben nicht.
GlühlichtsalmlerHerkunftsgebiet:
Endemisch im Essequibo-Fluss, Guyana.
Soziales Verhalten:
Friedlicher Schwarmfisch für jedes gut gepflegte Gesellschaftsbecken
Hälterungsbedingungen:
Dieser Fisch kommt erst im Schwarm und bei gedämpftem Licht (Torffilterung, Schwimmpflanzendecke) richtig zur Geltung.
Zucht:
Bei 28° C zwischen feinfiedrigen Pflanzen im Schwarm oder als Einzelpaar im Zuchtbecken bei weichem, torfgefiltertem Wasser
Besonderheiten:
Einer der schönsten klein bleibenden Salmler, der dem Neonfisch nicht nachsteht. Quellennachweis: Mergus Atlas Band 1Für Fragen und Probleme steht Ihnen unser ausgebildetes Team im Zoo Roco zur Verfügung. Es kann Sie in allen Fragen fachgerecht beraten.
Der Kampffisch (Betta splendens)
Herkunftsgebiet:
Der siamesische Kampffisch ist ein weltweit bekannter Aquarium Bewohner, er kommt ursprünglich aus Thailand besser gesagt aus Südostasien.
Lebensraum:
Kampffische leben in kleinen warmen Tümpeln, Teichen, Seen, in Reisfeldern sowie Überschwemmungsgebieten und Lagunen.Die Kampffische nutzen die dichte Vegetation, um sich von Fressfeinden zu schützen.
Haltung:
Das Kampffisch Aquarium weist ein Volumen von 20 bis 25 Liter auf und geht somit unter die Kategorie der Nano Aquarien.Zudem sollte man bei der Beckenauswahl darauf achten, dass die Höhe nicht über 40 cm kommt, da der Kampffisch nicht die Kraft dazu hat sehr hoch zu schwimmen, um Luft zu holen.Da Kampffische sehr gemütliche und langsame Tiere sind, empfiehlt es sich nicht eine stark strömende Pumpe einzubauen. Kampffische brauchen wenig bis gar keine Strömung. Die heutigen Zuchtformen haben teils so grosse Flossen das der Kampffisch nicht lange am Stück schwimmen kann, da er schnell erschöpft.Die Kampffischmännchen muss man Einzeln halten, da wie der Name schon sagt: Sie Kämpfen und das bis zum Tode. Die Weibchen hingegen kann man in Gruppen halten. Die Kampffisch-Zucht ist wiederum schwieriger da es auch dort teils zu Streitereien kommen kann.Kampffische sollte man so abwechslungsreich wie möglich füttern. Empfehlenswert ist, dass man auch mal Lebend und Frostfutter anbietet wie zum Beispiel Mückenlarven, Wasserflöhe und Artemia.
Sie besetzen ein Revier, welches sie Regelmässig abschwimmen. Ist das Revier zu gross, fühlt sich ein Kampffisch nicht wohl, da er schnell den Überblick verliert.
Von der Vergesellschaftung mit anderen Fischen ist abzuraten, da sich die Kampffische gestresst fühlen oder zu wenig Futter erhalten. Man kann sie am besten mit Schnecken vergesellschaften.
Kampffische mögen Becken, die stark bepflanzt sind, da dies Versteckmöglichkeiten bietet und sich der Kampffisch auch mal in den Pflanzen ausruhen kann. Es ist wichtig, dass nicht die ganze Wasseroberfläche mit Pflanzen bedeckt ist, da der Kampffisch ein Labyrinth Fisch ist, und an der Wasseroberfläche Luft saugt.
Futter:
Die Kampffische sind reine Fleischfresser. Zierfischfutter mit pflanzlichen Inhaltsstoffen können den Kampffisch krank machen, deshalb ist ein Flockenfutter ausschliesslich mit Fleisch sehr ratsam.
Bei der Fütterung des Kampffisches gilt: regelmässig, aber in kleinen Mengen.
Blauer FadenfischHerkunftsgebiet:
Südostasien (Malaysia, Thailand, Burma, Vietnam), Inseln des indoaustralischen Archipels.
Soziales Verhalten:
Friedlich, allerdings fast langweilig mit zunehmendem Alter. Jungtiere sind sehr possierlich. Mehrere Männchen sollten nicht in einem Aquarium zusammen gehalten werden.
Hälterungsbedingungen:
Jede Art von Einrichtung. Die Vergesellschaftung mit sehr robusten Arten verdrängt diese Art in die Ecken. Ein Fisch, der fast nicht totzukriegen ist. Er wird allerdings sehr scheu, wenn er als ausgewachsener Fisch in ein anderes, fremdes Becken umgesetzt wird; pH 6 - 8,8; Härte 5 - 35° dGH.
Zucht:
Wasserspiegel absenken auf 15 cm. Es wird ein Schaumnest gebaut. Nach dem Ablaichen sollte das Weibchen entfernt werden, da das Männchen bösartig sein kann.
Besonderheiten:
Einer der härtesten Aquarienfische überhaupt. Frisst auch Planarien (Scheibenwürmer). Auf dem Foto rechts oben ist die Zuchtform T. trichopterus ,,cosby" (Marmorierter Fadenfisch) abgebildet, darunter die Normalfärbung. Eine gelb-rosa albinotische Farbform ist immer häufiger im Handel zu habenQuellennachweis: Mergus Atlas Band 1Für Fragen und Probleme steht Ihnen unser ausgebildetes Team im Zoo Roco zur Verfügung. Es kann Sie in allen Fragen fachgerecht beraten.
Herkunftsgebiet:
Malaysia, Borneo und Sumatra; in dicht mit Pflanzen bewachsenen Flüssen
Soziales Verhalten:
Sehr friedlich, zwei Männchen können sich allerdings häufiger bekämpfen.
Hälterungsbedingungen:
Wasserstand ab ca. 30 cm, Versteckmöglichkeiten an der Wasseroberfläche bieten (Schwimmfarne). Nicht mit rauflustigen Fischen vergesellschaften (z.B. Cichliden), T. leeri verliert dann seine prächtigen Farben und steht verschüchtert in einer Ecke, ja, traut sich nicht ans Futter. Raumtemperatur soll über 20-22° C liegen, da sich der Fisch sonst leicht erkältet und kümmert
Zucht:
Wasserspiegel auf ca. 12 cm absenken. Ein großes Schaumnest wird zwischen Wasserpflanzen gebaut und nach dem Ablaichen vom Männchen gut bewacht. Das Männchen vertreibt das Weibchen nicht so brüsk wie etwa andere Labyrinthfisch-Arten.Schaumnest
Besonderheiten:
Sehr ausdauernd, von den Labyrinthern neben dem Blauen Fadenfisch am härtesten. Wird etwa 8 Jahre alt. Quellennachweis: Mergus Atlas Band 1Für Fragen und Probleme steht Ihnen unser ausgebildetes Team im Zoo Roco zur Verfügung. Es kann Sie in allen Fragen fachgerecht beraten.
AntennenwelsHerkunftsgebiet:
Zuflüsse des Amazonas, schnellfliessende klare Bäche
Soziales Verhalten:
Friedliche Art, die für grosse Gesellschaftsaquarien geeignet ist
Hälterungsbedingungen:
Bevorzugt grosse, klare Becken, sauerstoffreich und mit grossen Wurzeln als dunkle Rastplätze ausgestattet. Hier, gegen das Licht geschützt, verbringen die Welse den größten Teil des Tages bewegungslos. Ein starker Filter oder Ausströmer sollen für Strömung und Sauerstoffanreicherung sorgen.
Zucht:
Die Paarungsbereitschaft ist durch Färbung erkennbar. Männchen färbt sich dunkel mit weißen Punkten, Weibchen färbt Kopf graurot. Der Laichakt beginnt dann bald. Laicht in Höhlen von Wurzeln. Das Männchen betreibt Brutpflege und befächelt das Gelege. Zucht bei Wasserwerten von pH 6,7 - 7. Härte 4 - 10 Grad dGH. Eier sind Senfkorn ähnlich in Gelegeballen. Junge schlüpfen nach ca. 5 Tagen und saugen sich sogleich an den Beckenscheiben fest. Nach etwa 14 Tagen verschwindet der große Dottersack und man muss mit grünem, feinstem Flockenfutter (MicroMin) füttern.
Quellennachweis: Mergus Atlas Band 1
Für Fragen und Probleme steht Ihnen unser ausgebildetes Team im Zoo Roco zur Verfügung. Es kann Sie in allen Fragen fachgerecht beraten.
Honiggurami / Honiggurami goldHerkunftsgebiet:
Nordöstliches Indien und Assam, Bangladesh.Soziales Verhalten:
Friedlich und scheu; zur Laichzeit stark revierverteidigend.Hälterungsbedingungen:
Dicht bepflanzte Becken mit teilweiser Abdeckung der Oberfläche durch Schwimmpflanzen. Nur mit ruhigen und friedlichen, kleineren Arten vergesellschaften. pH-Wert 6 - 7,5; Härte bis 15° dGH.
Zucht:
Während der Laichzeit grenzen die Paare ihr Revier (ca. 500 cm2) gegen Artgenossen ab. Die Männchen bauen lockeres Schaumnest, es wurde auch schon Laichabgabe ohne ein solches beobachtet. Die Larven schlüpfen nach 24 - 36 Stunden, je nach Temperatur, und schwimmen bereits nach einem Tag frei. Aufzucht der Jungen mit Infusorien, später Artemia und feinst gemahlenes Flockenfutter; auch pulverisierte FD-Tabletten eignen sich.
Besonderheiten/Vergesellschaftung:
Nicht ganz unproblematischer Labyrinthfisch, der nur sehr bedingt für das Gesellschaftsbecken geeignet ist. Die Art ist anfällig für Oodinium pululans. Quellennachweis: Mergus Atlas Band 1Für Fragen und Probleme steht Ihnen unser ausgebildetes Team im Zoo Roco zur Verfügung. Wir können Sie in allen Fragen fachgerecht beraten.
Periophthalmus novemradiatus – Der indische SchlammspringerHerkunft & LebensraumDer indische Schlammspringer (Periophthalmus novemradiatus) stammt aus den Küstenregionen Südasiens, insbesondere aus Indien, Sri Lanka und Bangladesch. Sein bevorzugter Lebensraum sind Mangrovenwälder, Brackwasserzonen, schlammige Flussmündungen und Gezeitenzonen. Hier findet er ideale Bedingungen, um zwischen Wasser und Land zu leben.AussehenDieser aussergewöhnliche Fisch hat einen langgestreckten, schuppenbedeckten Körper, der meist grau-bräunlich gefärbt ist und mit kleinen, schimmernden Punkten übersät sein kann. Besonders auffällig sind seine weit oben auf dem Kopf sitzenden, hervorstehenden Augen, die unabhängig voneinander bewegt werden können – eine perfekte Anpassung an das Leben ausserhalb des Wassers. Zudem besitzen Männchen eine auffälligere Rückenflosse, die sie zur Balz aufrichten.GrössePeriophthalmus novemradiatus zählt zu den kleineren Schlammspringer-Arten. Erwachsene Tiere erreichen eine Länge von etwa 6 bis 10 Zentimetern.LebenserwartungIn geeigneter Haltung oder unter natürlichen Bedingungen kann ein indischer Schlammspringer etwa 3 bis 5 Jahre alt werden. Faktoren wie Wasserqualität, Ernährung und Lebensraum spielen hierbei eine wichtige Rolle.LebensweiseDer indische Schlammspringer ist tagaktiv und lebt halbaquatisch – das heisst, er verbringt einen Grossteil seiner Zeit ausserhalb des Wassers. Er kann dank seiner kräftigen Brustflossen "springen" und sich auf dem feuchten Schlamm fortbewegen. Zur Atmung nutzt er sowohl seine Kiemen als auch eine spezielle Hautatmung, solange die Haut feucht bleibt. Schlammspringer sind territorial und können gegenüber Artgenossen durchaus aggressiv sein.Einzigartige EigenschaftenAmphibischer Lebensstil: Einer der wenigen Fische, die sich aktiv an Land bewegen können.Augen wie ein Chamäleon: Ihre Augen können sich unabhängig voneinander drehen – ein grosser Vorteil zur Orientierung und zur Beutejagd.Springen & Klettern: Trotz ihrer geringen Grösse können sie überraschend weit springen und sogar Wurzeln oder Steine erklimmen.Haut- und Schleimhautatmung:
Wie Amphibien kann der Schlammspringer auch über seine feuchte Haut und die Schleimhäute in Maul- und Rachenraum Sauerstoff aufnehmen.
Diese epidermale Atmung funktioniert aber nur, solange die Haut gut befeuchtet ist – deshalb ist der Schlammspringer auf feuchte Umgebung oder häufige Wasseraufenthalte angewiesen.Haltung im PaludariumFür die artgerechte Haltung des indischen Schlammspringers ist ein Paludarium – eine Kombination aus Aquarium und Terrarium – ideal. Dieses sollte sowohl einen Wasserbereich als auch ausreichend Landfläche mit feuchtem, schlammigem oder sandigem Untergrund bieten.EinrichtungLandanteil: Mindestens die Hälfte des Paludariums sollte aus trockengelegtem, leicht feuchtem Sand bestehen, auf dem die Tiere laufen und springen können. Feiner Aquariensand oder Lehm-Sand-Gemisch eignet sich gut.Wasserteil: Flach und warm (24–28 °C), mit leichtem Brackwasser (Salzgehalt ca. 5–15 g/L), da die Tiere aus Brackwasserzonen stammen.Verstecke & Klettermöglichkeiten: Wurzeln, Steine oder Mangrovenwurzeln bieten Schutz und Klettermöglichkeiten.Pflanzen: Salzwasserverträgliche Pflanzen oder künstliche Alternativen können eingesetzt werden – wichtig ist eine robuste Einrichtung, da die Tiere graben.Ebbe und FlutEin besonders naturnahes Paludarium bietet einen simulierten Ebbe- und Flutwechsel. Das kann mit Hilfe von Pumpen oder einer Zeitschaltuhr gesteuert werden:
Bei Flut füllt sich der Wasserbereich langsam und bietet Zugang zum Schwimmen.
Bei Ebbe sinkt der Wasserstand, und mehr Land wird begehbar.
Dies entspricht dem natürlichen Verhalten der Tiere und regt ihre Aktivität deutlich an.Allgemeine BedingungenBeleuchtung: Tageslichtsimulation mit UV-Anteilen ist empfehlenswert.Luftfeuchtigkeit: Hoch, idealerweise zwischen 70–90 %.Abdeckung: Das Paludarium sollte gut abgedeckt sein, da Schlammspringer ausgezeichnete Kletterer sind und schnell entkommen können.Erstellt mit ChatGPT - überarbeitet von Zoo Roco
Amanogarnele
Diese bis 4 cm gross werdende Garnele besticht nicht durch ihr Aussehen, sondern durch ihre Leidenschaft für (Grün-)Algen. Der Name "Amanogarnele" im lateinischen "Caridina Multidentata" wird benutzt, da der bekannte Aquarienfotograf Takashi Amano diese Garnelen zur Algenbekämpfung in seine Becken einsetzt und sie somit auf vielen seiner Bilder erscheinen. Diese Art gehört zu den besten bekannten Algenfressern und muss mit Algen und Futter mit Schwerpunkt auf Pflanzenbasis ernährt werden. Sie ist sehr friedlich. Gehalten werden kann sie bei Temperaturen bis 27°C und einem pH-Wert zwischen 6 und 8. Die Wasserhärte ist zweitrangig und sollte unter 20 dgH liegen.Caridina japonica wurde bereits mehrfach erfolgreich nachgezogen. Da sie zum primitiven Fortpflanzungstyp gehört, die Larven sehr klein sind und zur erfolgreichen Aufzucht Brackwasser benötigen, ist die Zucht allerdings mit etwas Aufwand verbunden.
Herkunftsgebiet:
Japan
Beschreibung:
Farbe milchig, glasig, 0,3 mm braune Punkte.
Zucht:
Nach erfolgreicher Befruchtung wandern die Eier in die Bauchtaschen der Weibchen. Nach ca. 6 Wochen stösst das Weibchen die Eier ab und es schlüpfen ca. 1mm kleine, milchig-durchsichtige Larven. Diese müssen in Brackwasser (1,6% Salzgehalt) überführt werden. Nach 4 Wochen und zahlreichen Häutungen sind die Larven zu Junggarnelen herangewachsen und können in Süßwasser überführt werden.Wie viele Eier hat eine Amanogarnele?Gelegegrössen / Nachwuchsanzahl: bis ca. 2000 EierHäufigkeit der Vermehrung: ständig, mit einer Laichpause im Januar/Februar
Besonderheiten:
Die Amano-Garnele ist sehr beliebt aufgrund der guten AlgenbekämpfungFür Fragen und Probleme steht Ihnen unser ausgebildetes Team im Zoo Roco zur Verfügung. Es kann Sie in allen Fragen fachgerecht beraten.