Während wir uns in einem vorherigen Blog angeschaut haben wie der Hund die Welt sieht, nehmen wir heute die süssen, miauenden Bringer des Chaos an. Im Gegensatz zum Hund, der die Welt hauptsächlich durch die Nase wahrnimmt, benutzen Katzen wie der Mensch hauptsächlich ihre Augen. Und doch existieren einige Unterschiede wie in diesem Bild nach jedem Abschnitt dargestellt werden.
Sicht
Für Katzen in der Wildbahn ist es äusserst wichtig Bewegungen sehen zu können und das möglichst schnell. Immerhin ist das schnelle Reagieren in der Freiheit der Unterschied zwischen Fressen oder hungrig ausgehen. Dies ist auch für unsere Hauskatze wichtig, denn immerhin hat ihr Herrchen/ Butler gerade ein neues Spielzeug besorgt.
Er nennt es zwar ein Handykabel und mag es nicht, wenn sie es fängt und darauf kaut, aber das gehört bestimmt zum Spiel dazu. Diese besondere Fähigkeit schnelle Bewegungen gut zu sehen kommt aber mit dem Nachteil, dass langsame Bewegungen eher als Stillstand wahrgenommen werden. Dies kann dazu führen, dass die zögerlich hingehende Hand als Drohung aufgefasst wird.
Dabei kann diese auch aus einem Winkel kommen, den wir Menschen nicht mehr sehen würden. Dies liegt an dem weiten Sichtfeld der Katze welches ungefähr 210° gross ist, im Gegensatz der 180° des Menschen. Dies benötigen sie auch, denn die Katzen können ihre Augen kaum nach rechts oder links wenden und müssen für einen Blickwechsel den Kopf bewegen. Auch was die Fernsicht angeht, ist die Katze weniger begabt als der Mensch aber ihre Augen sind in einer anderen Situation unseren weit überlegen. Diese Situation zeigt sich vor allem bei fehlendem Licht.
Licht
Dass die Katze sich auch mit wenig Licht zurechtfindet, wird ihnen jeder bestätigen der schon einmal die Scheinwerferaugen in der Nacht sehen durfte. Die reflektierende Schicht welche Hunde und Katzen tragen ist jedoch nicht der einzige Trick, der ihnen hilft in der Dunkelheit zu sehen.
Die sich vergrössernden und verengenden Schlitzpupillen sind ein weiterer Mechanismus der ihnen Hilft besser zu sehen, egal ob im Sonnenschein oder in tiefster Dunkelheit. Dabei wird das Vergrössern der Pupille nicht benutzt, um ein möglichst niedliches Aussehen zur Ablenkung zu schaffen, egal was ein Kater mit modischer Fussbekleidung erzählen will. Die Grössenänderung dient dazu die Menge an Licht, welche ins Auge strahlt zu kontrollieren. Im Dunkeln wird die Pupille grösser, um möglichst viel Licht einzufangen, während sie am Tage kleiner bleibt. Dies wird auch noch durch die vielen Stäbchen in ihrem Auge unterstützt, die für die Aufnahme von Licht dienen. Doch, auch in den anderen Sinneszellen im Auge der Katze lassen sich Unterschiede zu denen der Menschen finden.
Farbe
Während man früher gedacht hat, dass die Katze komplett farbenblind ist, hat man nach Untersuchungen ihrer Augen herausgefunden das dies nicht stimmt. Dabei wurden in ihren Augen zwei Arten von Zäpfchen beobachtet, durch diese können sie Gelb und Blautöne unterscheiden. Diese sind jedoch nicht so stark ausgeprägt wie beim Menschen. Dadurch sind die Farben, welche sie sehen, sehr viel blasser als wir sie sehen.
Zum Abschluss vergleichen sie nun unserem Menschenblick mit dem der Katze.
